Laut aktuellen Studien bewegt über 40 % der Deutschen das Thema Pflege im alter stark. Die Pflegeversicherung allein, bietet keinen ausreichenden Schutz.
Das Thema Pflege wird in Zukunft einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland werden.
Wie Sie mit Sicherheit schon mitbekommen haben, wurde die Pflegepflichtversicherung die letzten Jahre im erheblichen Maße angepasst. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Leistungsempfänger von 160.000 auf fast 300.000 erhöht. Auch wenn in der jüngsten Pflegereform entschieden wurde, dass Pflegende weniger im Pflegeheim aus eigener Tasche bezahlen müssen, hat sich das Problem nicht entschärft. Nach wie vor bietet die Pflegeversicherung nicht ausreichend Schutz im Pflegefall, hier ist man noch sehr weit entfernt. Jeder der nicht „bis unters Dach“ vermögend ist, ist deshalb gute beraten eine private Pflegeversicherung für sich und seine Angehörigen abzuschließen.
Ein weitere Belastungsfaktor für die Pflegeversicherung ist die stetig steigende durchschnittliche Lebenserwartung – und somit auch die Zahl der Pflegebedürftigen. Bei der Pflegeversicherung handelt es sich um eine Teilleistungsversicherung, dies wird auch von vornherein so einkalkuliert. Der Verband der Privaten Krankenversicherung ist in einer Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, dass der durchschnittliche Eigenanteil im Pflegefall bei rund 1697,00 € pro Monat liegt. Der Eigenanteil ist die Summe, die Pflegebedürftige und IHRE Angehörige zu den Pflegekosten beisteuern müssen. Wer sich in einem Pflegeheim pflegen lässt, hat schnell Mehrkosten im Monat von bis zu 2000 € – 3000 €.
Am besten Sie schauen gleich mal nach was Sie an Kosten in Ihrer Region erwarten würde. Unser Tipp ist hier der AOK-Pflegenavigator | AOK – Die Gesundheitskasse.
Wie können Sie Ihren gewohnten Lebensstandard bei Pflegebedürftigkeit erhalten? Grundsätzlich gibt es drei Arten sich gegen den Pflegefall abzusichern:
Wir prüfen gerne Ihre aktuelle Situation und berechnen Ihre Pflegelücke. Es gibt aktuell sehr gute Lösungen auf dem Markt mit einem reduzierten Startbeitrag. Wenden Sie sich an unsere Experten, denn diese beraten Sie hierzu ausführlich u.v.a. allem unabhängig.
Seit dem 1. Januar 2020 sind Kinder gegenüber ihren Eltern erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro zum Unterhalt verpflichtet. Für die Prüfung ist auch nur das Einkommen des Kindes entscheidend. Wenn dieses zusammen mit dem Ehepartner über die 100.000 € kommen sollte, verpflichtet das nicht zum Unterhalt gegenüber den Eltern – nur das eigene Einkommen des Kindes zählt.
Aber auch, wenn hier nun die meisten Kinder aus der gesetzlichen Verantwortung raus sind, bleibt die moralische Verantwortung bestehen. Zudem sollte man auf keinen Fall seinen Ehepartner vergessen, welcher sehr wohl zur Kasse gebeten wird und dadurch ggf. einen ganz anderen Lebensabend hat als eigentlich geplant und u.v.a. erwünscht.
Mit einer privaten Pflegevorsorge kann jeder rechtzeitig die Weichen stellen, um sich und seine Angehörigen vor finanziellen Belastungen im Pflegefall zu schützen. Je früher die Versicherung abgeschlossen wird, desto günstiger bleibt der Beitrag für den Rest des Lebens. Aus einer aktuellen Umfrage ist herausgekommen, dass der monatliche Beitrag für die private Pflegezusatzversicherung viel geringer ist, als die meisten glauben.
Daher unser Tipp: Vorsorgen statt Nachsorgen!